DAF Trucks muss Kunden Schadensersatz in Höhe von einer halben Milliarde zahlen. Infolge der Preisinflation aufgrund der Kartellbildung im Zeitraum 1997-2011.
DAF Trucks stellt für das erste Quartal 2023 schlampige 0,54 Milliarden Euro (600 Millionen US-Dollar) zur Seite, um verschiedene Kunden zu entschädigen, die ihrer Meinung nach im Zeitraum zwischen 1997 und 2011 zu viel für ihre neuen Lkw bezahlt haben.
Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Lkw-Herstellern sanktioniert, weil sie Preise untereinander abgesprochen hatten. Das ist verboten. Zwischen den Anbietern muss nach europäischem Kartellrecht Wettbewerb bestehen.
Eine Reihe von Kunden hat Anwälte beauftragt, die Überzahlung zurückzufordern. Diese Klagen sind laut PACCAR, dem Eigentümer von DAF Trucks, derzeit im Gange. In mehreren Fällen hat DAF den Fall gewonnen, in mehreren anderen Fällen haben Kunden gewonnen – aber DAF hat dagegen Berufung eingelegt. DAF Trucks hat auch mit verschiedenen Kunden eine Einigung erzielt. Der Hersteller schätzt die Gesamtkosten auf 600 Millionen US-Dollar, aber dieser Betrag kann sich noch ändern.
PACCAR warnt davor, dass der Gewinn der Gruppe im Jahr 2023 aufgrund dieses Problems enttäuschend sein könnte.
Haftungsausschluss: Das Foto ist ein Beispiel eines DAF-Lkw aus dieser Zeit und hat keinen Bezug zum Artikel. (24. April 2023)
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