Iveco testet selbstfahrende Stadtbusse im Verkehr.
Iveco und EasyMile (Lieferant für autonome Fahrsysteme) und mehrere andere Partner haben kürzlich erfolgreich Tests mit einem vollständig selbstfahrenden Standardbus abgeschlossen. Bisher nur auf gesperrten Flächen und Busspuren. Die Tests fanden das ganze Jahr über und bei verschiedenen Wetterbedingungen statt, um Spitzenleistungen zu erzielen.
Der 12-Meter-Bus kann bis zu 100 Passagiere befördern. Zu den in den Bus integrierten Technologien gehören Sicherheitskontrollen, Navigationssoftware und Flottenmanagement.
Das im Bus eingebaute Autonomous Driving System (ADS) ermöglicht das Anhalten an Haltestellen mit einem Abstand von weniger als zehn Zentimetern. Dies ist wichtig, da es die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer verbessert.
Dass die Technik auch bei 40 km/h gut funktioniert, zeigten die Höchstgeschwindigkeiten des Busses im Selbstfahrmodus. Weitere Tests zeigten, dass insbesondere die multimodale Lokalisierungstechnologie des Softwareanbieters auch bei autonomen Geschwindigkeiten über 70 km/h wirksam ist. V2X-Funktionen (Vehicle-to-Infrastructure) ermöglichen es dem Bus, Ampelphasen bereitzustellen, was ein reibungsloses Anhalten und Starten sowie einen geringeren Stromverbrauch gewährleistet. Die Präzision beim Rangieren und Anhalten ermöglicht auch das automatische Einparken im Depot.
Die Projektpartner bereiten derzeit den Schritt für die zweite Phase vor – den Betrieb des Busses in einer Stadt unter Realbedingungen.
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