Politik: Schnellstmöglich auf alternative Kraftstoffe umsteigen. Der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel besucht den Standort der Iveco-Gruppe in Ulm.
Ein Spitzentreffen bei Iveco in Ulm. Matthias Gastel, Mitglied des Bundestages sowie des Verkehrsausschusses und des Tourismusausschusses, besuchte zusammen mit mehreren anderen „grünen“ Politikern die Iveco-Gruppe in Ulm. Gerrit Marx, CEO der Iveco-Gruppe, und Thomas Hilse, Präsident der Business Unit Fire Fighting der Iveco-Gruppe, informierten die Delegation über die Fortschritte des Standorts Ulm bei der Entwicklung und Produktion des elektrisch angetriebenen Lastwagens Nikola Tre Iveco-Märkte in Europa. Auch Lade- und Betankungsinfrastruktur sowie Bio-LNG/CNG als Kraftstoff für einen nahezu emissionsfreien Straßenverkehr wurden diskutiert.
Die Politiker von Bündnis 90/Die Grünen interessierten sich sehr für das Thema sofort verfügbare Alternativen zum Diesel. Als Marktführer bei gasbetriebenen Sattelzugmaschinen leistet IVECO einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Weitere Themen waren der Vorschlag der Europäischen Kommission für neue und stark verschärfte Emissionsziele für Lkw, die Überarbeitung der Euro-7-Abgasnorm und die Ausgestaltung der CO2-Maut. Auch hier waren sich die Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen einig, dass es einzelne Anwendungen gibt, bei denen die Verbrennungsmotortechnik auf absehbare Zeit noch nicht ersetzt werden kann, sondern künftig regenerative Kraftstoffe zum Einsatz kommen müssen. Eine interessante Perspektive ist auch der derzeit von IVECO erforschte Wasserstoff-Verbrennungsmotor.
„Ich begrüße jede Zusage von Lkw-Herstellern, Fahrzeuge zu bauen, die nicht mehr auf fossile Brennstoffe angewiesen sind. Alternative Antriebe müssen schnell genutzt werden. Das müssen wir als Politik unterstützen und zum Beispiel beim Aufbau einer leistungsfähigen Ladeinfrastruktur für E-Lkw an Autobahnen helfen“, sagte der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel. (20. Februar 2023)
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